März 11, 2012

mosse - labyrinth


Irgendwie hab ich´s mittlerweile mit Büchern, die irgendwie in Frankreich spielen. Komisch. "Labyrinth" (dt. "Das verlorene Labyrinth") habe ich gleich zusammen mit seinem Nachfolger gekauft, denn dem Angebot und der Inhaltsangabe konnte ich nicht widerstehen.
"Labyrinth" erzählt die Geschichten von Alaïs und Alice (hihi, wie oft habe ich da ans Astonishland denken müssen!), die auf spannende Weise miteinander verwoben sind. Alice lebt im Jahr 2005 und nimmt als Freiwillige an einer archäologischen Ausgrabung teil, da sie ohnehin eine Reise in den Süden Frankreichs geplant hatte und so auch ihre Freundin treffen (und ihr helfen) kann, die dort gerade forscht. An ihrem letzten Tag gräbt sie noch einmal auf eigene Faust los und stößt auf eine Kammer, in der sie sich nicht nur wegen der Skelette, die dort liegen, seltsam eigenartig fühlt. Ihr Fund tritt nun eine Reihe von Ereignissen los, die Alice weiter durch den Süden Frankreichs und die Geschichte führen. Die andere Protagonistin Alaïs lebt im Jahr 1209 am Hof von Carcassonne. Als ein brutaler Bürgerkrieg droht, wird sie mit wertvollen Büchern betraut, deren Geheimnisse unbedingt bewahrt werden müssen. Die zwei Frauen trennen Jahrhunderte, doch durch ihr Schicksal werden sie vereint.
Da lag also ein ziemlicher Wälzer vor mir, aber schnell war ich in der Geschichte gefangen und mein Enthusiasmus ließ auch erst mit dem letzten Kapitel wieder nach. Die Verbindung zwischen den Zeiten ist wirklich gut gelungen und die Einflechtung der historischen Ereignisse und der "alten" Sprache (Okzitan) machen das Buch lebendig. Gerade bin ich mir nicht sicher, ob ich das Werk bejubeln soll, weil es mich so gut unterhalten hat, oder ob ich es viel nüchterner betrachten muss, weil ich irgendwie einen komischen Nachgeschmack habe, den ich nicht weiter erklären kann, der mich aber begleitet, seit ich das Buch weggelegt habe. Vielleicht sollte ich nicht so streng sein... Im Buch fügt sich auch noch eine Idee zu einem Rundgang in Carcassonne an, was die Verbundenheit der Autorin mit der Region ausdrückt, die sie mittlerweile ihre zweite Heimat nennt. Nette Idee. Ich muss mal in den Süden... 



Somehow i really started having a thing with books set in France. Strange. I bought "Labyrinth" together with its sequel as i could not resist the special offer and the plot on the cover.
"Labyrinth" tells the stories of Alaïs and Alice that are grippingly intertwined. Alice is living in the year 2005 and volunteers for an archeological excavation as she planned on visiting the south of France anyway and this way is able to meet (and help) her friend who is doing research there. During her last day she does some digging on her own and discovers a chamber that makes her feel strangely awkward not only because of the bones she finds there. Her discovery starts a couple of events now that lead her further through France's south and history. The other main character Alaïs lives in the year 1209 at the court of Carcasonne. When a brutal civil war is about to break loose she is entrusted with precious books whose secrets have to be kept under any circumstances. The two women are divided by centuries but are united by their destinies.
I had some huge read ahead of me but i was caught in the story very fast and it didn´t stop until the last chapter. The connection between the different times is very well made and the interweaving of historical events as well as the "old" language (Occitan) make the book come to life. Right now i am not certain if i should praise the book as it entertained me so well, or if i should be more realistic as it gives me a strange kind of aftertaste that i can not quite explain but that follows me since i finished reading. Maybe i should not be so hard... The book also contains an idea for a walk through Carcasonne which shows the affection of the author for this region that she calls her second home nowadays. I have to go south...

4 Kommentare:

  1. Das hab ich als Hörbuch.... hab abe rletzten Sommer nach ca. 1,5 Stunden abgebrochen, weil die irgendwie nicht zu Potte kommen :D Vielleicht fang ich doch noch mal an?

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  2. Ich habe seit 3 Wochen kein Buch mehr gelesen und das nervt mich. :o( Hab so viele tolle rumliegen... und ständig werde ich dann auch noch durch Posts angefixt.. ;o)

    Und: Liebe Julia, das Gewinnspiel ist leider schon vorbei. Ging nur bis 14 Uhr. ;o) Ich wünsch Dir dafür einen super tollen restlichen Sonntag.

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  3. Der Süden ist schön ;-) Und Occitan??? Cool... hab ich leider noch nicht richtig zu Gehör bekommen, obwohl in der Region von D. das Nordokzitanisch zu Hause ist. Aber soweit ich weiß, sind die Straßenschilder in Toulouse auf Französisch und Okzitan geschrieben...

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  4. Da fällt mir ein: bei so ner Südtour wären wir direkt dabei, wenn ihr das für nächsten Sommer ins Auge fasst ;) Was Paris in diesem Jahr angeht, zickt Marc etwas rum. Wegen Umzug und Urlaub undundund... vielleicht werden wir doch nur unseren Dresden Gutschein nutzen...

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